Das Arsenal des Hobbykochs

Für alle Lebenslagen gibt es mittlerweile Gadgets, die uns den Alltag erleichtern sollen. So auch in der Küche, wo es für jede noch so ausgefeilte Aktivität mittlerweile ein mehr oder weniger sinnvolles Spezialwerkzeug gibt. Klar, vieles lässt sich auch mit der Basisausstattung machen, allerdings versprechen die Gadgets den Workflow zu beschleunigen und einfacher zu gestalten. Beispiel: Der Eierschneider. Ein hartgekochtes Ei lässt sich natürlich ohne Probleme mit einem Messer in Scheiben schneiden, aber der Harfen-förmige Eierschneider macht dies mit nur einer Handbewegung und erzeugt einheitlich dicke Scheiben, etwas, was mit dem Messer ein gewisses manuelles Geschick voraussetzt.

Alles überflüssiger Schnickes, mag da Mancher meinen. Aber mal Hand auf’s Herz: In jeder Küche gibt es eine düstere Ecke oder Schublade, in dem solche Küchenhelfer ihr Dasein fristen, nachdem die von der Werbung versprochene Revolutionierung der Küchenarbeit nach paarmaliger Benutzung letztendlich ausgeblieben ist. Daher möchte ich den heutigen Beitrag mal dazu nutzen ein paar dieser kulinarischen Wunderwaffen etwas Gehör zu verschaffen.

Eine Kunst für sich und offenbar auch eine optimierungsfähige Tätigkeit im Küchenalltag ist die Zubereitung des perfekten Frühstücksei. Hier findet sich gerade eine wahre Mannigfaltigkeit an Gadgets und Küchenhelfern. Für das perfekte Frühstückserlebnis sollte das Ei au point, also auf den Punkt gegart sein. Für mich würde dies bedeuten: Eiweiss fest, aber der Dotter gerade noch flüssig. Es gibt zwar Faustregeln, die die ungefähre Kochdauer abschätzen, aber dennoch bleibt eine gewisse Schwankungsbreite des Endresultats. Um diese zu eliminieren kann man sich der Problematik wissenschaftlich nähern und z.B. eine empirisch bestimmte Formel zur Berechnung der Kochzeit nehmen…

Formel nach C.D.H. Williams, University of Exeter

…oder ein raffiniertes Gadget wie das Piep-Ei verwenden. Dieser Küchenhelfer ist ein elektronisches Kunststoffei, dass mit den zu kochenden Eiern im Kühlschrank aufbewahrt wird, damit es die selbe Temperatur hat wie das „Gargut“ und mit diesem dann auch ins heiße Wasser gepackt wird. Ist nun die Innentemperatur erreicht, die dem gewünschten Härtegrad entspricht, beginnt das Piepei zu musizieren und zeigt damit an, dass die übrigen Eier dem heißen Wasser entnommen werden können. Entsprechend der gewünschten Härte gibt es die Modelle Detlef (Weich), Schantall (Mittel) und Hartmut (Hart).

Quelle: Amazon.de

Was jedoch tun, wenn kein Herd und/oder Topf zur Hand ist, dafür aber eine Mikrowelle ? Das ist erstmal so ohne Weiteres keine gute Idee. Die Mikrowelle erhitzt das Ei von Innen nach Außen ziemlich flott auf. Der Druck steigt… Peng Kaputt ist das Ei und eingesaut ist die Mikrowelle. Dennoch kann man Eier auch in einer Mikrowellekochen… Mit einem speziellen Mikrowellen-Eierkocher. Dieser Ei-förmige Plastikbehälter beinhaltet ein kleines Aluminiumgefäß, dass erst mit Wasser und dann mit dem Ei beschickt wird. Deckel drauf und ab damit in die Mikrowelle. Die Mikrowelle erhitzt nun das Wasser, welches wiederum das Ei kocht. Eine große Erleichterung bringt dieses Werkzeug nicht, denn das Eierkuchen geht auch nicht schneller als im Kochtopf. Im Gegenteil, bei meinem Versuch hätte es sogar noch etwas länger gebraucht den gewünschten Härtegrad zu erreichen. Seitdem fristet dieses Gadget ein eher unrühmliches Dasein in meinem Küchenschrank. Vorteile hat man wohl erst dann, wenn man sich im Büro schnell ein Ei zubereiten will und wirklich keinen Kochtopf griffbereit hat. Zuhause braucht man einen solchen Firlefanz nicht, denn Wasserkocher im Topf kann jeder.

Eierkocher für die Mikrowelle

Eieröffner

Das ein ist gekocht, jetzt müssen wir es nur noch aufklopfen. Leider ist anschließend der Tisch nicht selten mit den Trümmern der Schale bestreuselt. Oder man köpft – wie brutal – das Ei und hat die Trümmer dann evtl. IM Ei. Um das ganze etwas geschmeidiger zu gestalten gibt es ein ganzes Arsenal an Eieröffnungsgeräten. Sehr schön – schon ob des schicken Namens – ist der Eiersollbruchstellenerzeuger, ein kleiner Metallhelm für das Ei mit scharfem Rand und aufgesetzter Fallkugel nebst Führungsschiene. Helm aufs Ei, Kugel herunter schnellen lassen und – KLACK ! – hat der scharfe Rand eine grade Sollbruchstelle in die Schale geschlagen, die man jetzt einfach nur abheben muß. Positive Noten gibt es schon mal für den Showeffekt dieses zu den spektakuläreren Methoden gehörigen Verfahren ein Ei zu öffnen. Klappt auch ganz manierlich jedoch nicht immer.

Quelle: Amazon.de

Der persönliche Eierkoch

Für ganz Verwegene und raffinierte Individualisten, die keine Lust auf die bisher genannten Eier-Gadgets haben und denen Spiegelei und simples Rührei zu ordinär ist, gibt es noch eine weitere Möglichkeit zur Zubereitung von Eiern: den Egg coddler oder in Deutsch – den Eierkoch. Einst eine Erfindung aus England, damit die feinen Damen aus hohem Haus sich nicht die Fingernägel beim Eierpellen ruinieren, heute immer noch populär, da vielseitig einsetzbar um kleine mehr oder minder ei-basierte Leckereien zu zaubern. Ursprünglich ein kleiner Porzellanbecher mit Schraubdeckel, heute auch aus hitzebeständigem Jenaer Glas – Design by Wilhelm Wagenfeld – einem berühmten Deutschen Industriedesigner und Bauhaus Schüler.

Gestern wie heute wird das Ei vor dem Garen von der Schale befreit, in den Becher gefüllt ggf. noch weitere Zutaten zur Verfeinerung (Käse, Kräuter etc.) zugegeben, der Deckel verschlossen und dann zum Garen in Wasserbad oder den Backofen gestellt. Das Resultat ähnelt dann, je nachdem ob man das Ei verquirlt oder nicht, entweder einem pochierten Ei oder einem luftig-duftigen Kleinst-Omelette (Übergänge zum Soufflee sind fließend). Natürlich lassen sich im gläsernen Wagenfeld Eierkoch noch andere kleine Gerichte wie z.B. halbfester Schokokuchen zubereiten. Definitiv also eine nützliche Ergänzung für das Küchenwerkzeug, vielleicht auch nicht für jeden Tag.

Vorher und Nachher… Luftiges Omelette mit Käse, Tomate, Schinken und Kräutern aus dem Eierkoch

Wallnüsse aus dem Linearbeschleuniger

Eier Pellen ist ja noch einfach. Etwas mehr Anstrengung bedarf es, wenn man eine Wallnuss essen will. Ohne Werkzeug ist man ziemlich aufgeschmissen. Es gibt Nussknacker in Form von Zangen und Schraubstöcken oder als traditionelle Holzfigur. Und es gibt eine Art Linearbeschleuniger für Nüsse. Diese Nuss-Schleuder besteht aus einem Metallbecher auf den eine Gummimembran aufgezogen wird. Die Nuss wird mitsamt der Membran zurück gezogen und dann – FLITSCH! – mit Schmackes auf den Boden des Metallbechers geschossen. Der Becher wird geöffnet und die zerschellte Nuss entnommen. Auch ein Werkzeug, dass man mehr für den Showeffekt besitzt und weniger weil es praktisch ist.

Moderner Show-Nussknacker

Traditioneller Nussknacker

Eine Drehbank für Äpfel

Und dann gibt’s noch den Apfelschäler. Nein, nicht den beliebten Sparschäler. Diese Schälmaschine schält nicht nur, sondern entfernt auch das Kerngehäuse und spiralisiert den Apfel. Das Endprodukt sieht ganz fesch aus, aber wenn man den Apfel in seiner Gänze oder in Form von Spalten braucht, ist dieses Gerät ungeeignet. Auch wird ziemlich viel wertvolles Fruchtfleisch abgeschält. Aber es macht Spaß einen Apfel durch die Maschine zu kurbeln. Wie so etwas funktioniert kann man im folgenden Video sehen:

Angeln nach Gurken

Jetzt geht’s ans Eingemachte. Denkt man an die eingelegte Gewürzgurke, dann fällt früher oder später das Stichwort „Cornichon“. Cornichon ist eine Gewürzgurke französischer Prägung. Nun muß einem findigen Franzosen irgendwann einmal leid gewesen sein, die sauren Gurken mit der Gabel aus der Lake zu fischen. Der Gebrauch der Finger schied auch aus, da niemand Gurlenlake mag, in der schon einmal ein anderer seine Fettfinger gebadet hat. Seitdem kommt das französische Gurkenglas mit einem Gurkenfahrstuhl (ascenseur de Cornichons) auf den Markt, einem Kellen-förmigen Gurkenheber mit Arretierungshaken, mit dem die Gurken aus der Lake gehoben werden können und dem Esser zur einfachen Entnahme offeriert werden. Eine Errungenschaft, die in Deutschland den großen Durchbruch noch nicht so richtig geschafft hat und demnach schwer zu bekommen ist. Sicherlich ganz praktisch, wenn diese Vorrichtung schon serienmäßig mit dem Glas geliefert wird, doch es geht auch gut ohne. Eine mögliche Erklärung mag sein, dass die französische Cornichon klein aber fein ist, während die gestandene deutsche Gewürzgurke ein ganz schöner Klopper ist und aufgrund ihrer Größe sich bei Anwendung des Gurkenfahrstuhls in der Glasöffnung verklemmt.

Pickle-lifter-maille

Made in France: Der Gurkenfahrstuhl


Vielleicht ist aber auch das deutsche Gemüt nicht empfänglich für soviel Raffinesse beim Gurkenverzehr. Jedenfalls ist der Gurkenfahrstuhl in französischen Importgurkengläsern nicht enthalten und in deutschen Gläsern schon mal gar nicht.

Und das ist nur eine kleine Auswahl der am Markt verfügbaren Küchenhelfer. Daher die Frage an die Leser: Was für raffinierte Konstruktionen schlummern in Euren Küchenschränken ?

Glaub nicht alles, was das Navi sagt

naviJa, der technische Fortschritt. Nicht lang ist es her, da brauchte man einen Beifahrer mit einer Strassenkarte um sich durch die Fremde von A nach B lotsen zu lassen. Nicht selten kam es dabei zum Streit wenn dieser die Karte verkehrtherum hielt oder einfach nur orientierungslos war.

Dank moderner Technik wird der Automobilist heutzutage von Satelliten gelotst. Die Zeit unzähliger Stadtpläne und Autoatlanten im Handschuhfach ist also vorbei, denn die freundliche Dame aus dem Navi kennt den Weg. Soweit die Theorie. Doch mitunter steckt der Teufel im Detail.

So zum Beispiel wenn es zu Verständigungsschwierigkeiten kommt:

Schon mal darüber nachgedacht wie sich die Richtungsangaben scharf-links, links, halb-links, halb-rechts, rechts und scharf-rechts unterscheiden ? An einer komplexen Kreuzung kann das schon mal etwas unübersichtlich werden. An diesem Punkt würde es ggf. helfen mal einen Blick auf die angezeigte Karte zu werfen, was aber bei dichtem Innenstadtverkehr auch nicht immer möglich ist. Falsche Abzweigung erwischt ? Kein Problem das Navi passt sich ja an. Dumm nur wenn die neu berechnete Route durch eine vorrübergehend gesperrte Strasse führt und das Navi darauf beharrt diese durchfahren zu wollen.

Dann gibts da auch so tolle Sachen wie den Spurassistent (oder wie das Ding heisst). Leider wird der, zumindest bei meinem Gerät, erst ab 3-4 Spuren tätig. Oder auch mal gar nicht. Und dann gibts schon mal den einen oder anderen Spurwechsel, weil man die demnächst durchzuführende Abbiegung nicht vorausgesehen hat, sofern es nicht heißt “Demnächst bitte links fahren”.

Etwas eigenwillig ist die Routenfindung ohnehin. Wie ich vor einiger Zeit auf dem Weg von Mönchengladbach zum Kölner Zoo feststellen durfte.

Instinktiv wäre ich jetzt der grünen Linie gefolgt. Denn dort führt mich mein Weg nach Giessen immer über die Zoobrücke. Das Navi wollte aber lieber die rote Route nehmen. Resultat: Längerer Weg, mitten durch den Stadtverkehr, anstelle bequem über die Autobahn.

Unschön wirds auch, wenn das Navi eine Abkürzung nimmt, aber plötzlich der Empfang weg ist. So wurde mir z.B. auf einer Fahrt von Mainz nach Altrip bei Ludwigshafen eine unfreiwillige Stadtrunfahrt durch den Mannheimer Stadtteil Käfertal zu teil, bis der Empfang wieder da war.

You cannot pass Schild by DouglasN

Ein anderes schönes Beispiel: Meine erste Fahrt von Gießen nach Marburg. Zweck der Reise: Sich mal Marburg angucken. Das Navi hab ich deswegen auf “Stadtmitte” eingestellt, in der Hoffnung in der Innenstadt zu landen, um dort zu parken und mich dann zu Fuss weiter durchzuschlagen. Leider versteht mein Navi darunter nicht Innenstadt sondern sowas ähnliches wie geografischer Mittelpunkt des Stadtgebiets. Resultat: Das Navi ist mit mir den Marburgen Schlossberg hochgefahren wo ich dann in einer Sackgasse gelandet bin. Von dort aus wollte das Navi dann in einen Fussgänger weg einbiegen. Dies war dann der Punkt an dem ich dann das Gerät abgestellt habe.

Aber trotz aller Navigationspannen: Navi’s sind trotzdem eine feine Sache. Solang man der Dame im Gerät nicht alles glaubt und auch mal selber die Augen offen hält, kann nix passieren.

 

Drück die Taste und ich haste

September 2016… In Berlin hat mal wieder die IFA ihre Tore geöffnet und zahlreiche neue Gadgets und Gizmos werden der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Eben diesen Zeitpunkt hat auch die Firma Amazon genutzt, um ein neues Feature ihres Online Versandhandels jetzt auch ihren deutschen Kunden zur Verfügung zu stellen. Tatarataaa… Wir präsentieren… den Dash Button.

Dash Button (Bild:Amazon.com)

Dash Button (Bild:Amazon.com)

Ein kleiner WLAN-fähiger Druckknopf, den man z.B. an seine Waschmaschine kleben kann, um frisches Waschmittel zu ordern, wenn der Vorrat zu neige geht. Für verschiedene Marken gibt es diesen Button, den man nur entsprechend konfigurieren muss, um sein übliches Quantum eines Produktes einer bestimmten Marke zu ordern.

Ein Gizmo, welches dem viel beschäftigten Menschen von heute, den Alltag noch etwas komfortabler gestalten soll. Nun mag man von einem solchen Übermass an Komfort halten was man will (Die Faulheit lässt grüßen !), der tatsächliche Vorteil eines solchen Buttons erschließt sich mir nicht ganz. Denn solang der Knopf nicht auch meine restlichen Einkäufe besorgt, muss ich dann doch selbst einkaufen fahren. Und dann kann ich auch gleich mein Waschmittel besorgen. Der Vorteil verpufft auch, wenn die Ware am nächsten Tag geliefert wird, man aber gerade mal kurz außer Haus ist, wenn der Lieferant kommt. Natürlich kann man das Paket auch irgendwo an einer sicheren Stelle ablegen lassen. Das hilft aber auch nix, wenn man mit Zeitungs-klauenden Zeitgenossen in einem Haus wohnt… Von Zeitung zum Klosettpapier ist es oft nur ein kleiner Schritt. Nee, dann schon lieber postlagernd. Aber dann ist der Liefervorteil auch dahin.

Aber apropos Klopapier… Bei manchen Waren erscheint das ganze eh etwas obskur: Wenn ich auf dem stillen Örtchen hocke ists auch zu spät, wenn ich dann die Taste drücke, wenn nichts mehr da ist. Weiteres nicht ganz ernst gemeintes Beispiel gefällig ? Gerne: Schon mal darüber nachgedacht, was es für einen Eindruck auf Übernachtungsgäste es macht, wenn ein Durex Kondombestellknopf am Nachtisch klebt ? 😉

Zumindest versehentliche Mehrfachbestellungen sollten nicht vorkommen… Nach erfolgter Bestätigung per Handy, hat man dann 30 Minuten Zeit zu stornieren und die nächste Bestellung kann erst ausgelöst werden, nachdem die erste erfolgreich ausgeführt wurde.

Einen Schritt weiter geht dann der eng verwandte Amazon Replenishment Service. Hier können Hersteller netzwerkfähiger Geräte, wie z.B. von Druckern, eine Funktion implementieren, bei der ein Gerät selbsttätig Nachschub ordern kann, ein Drucker z.B. neue Tonerkartuschen. Gerade bei den heutigen Tintenstrahldruckern ist das natürlich so eine Sache… Billig wie die Geräte heute in der Anschaffung sind, finanzieren sie sich heute mit kostspieligen original Farbpatronen. Zumindest hört man das immer wieder. Vor diesem Hintergrund hinterlässt ein solcher Cloud Service ein etwas beunruhigendes Gefühl.

Teaching an old dog new tricks…

In unserer heutigen Technik-Affigen Zeit, dauert es natürlich nicht lange, bis der erste findige Tüftler ein Gadget wie den Dash Button hackt und für seine Bedürfnisse zweckentfremdet. Und für diese Hardware Hacker ist der Dash Button ein gefundenes Fressen: Für wenig Geld (4,95 €) gibt es einen WLAN fähigen Knopf, der nach etwas geschickter Bastelei zu vielem fähig ist:

Relativ naheliegend sind noch solche Hacks, bei denen etwas bestellt wird, z.B. lassen sich auch andere Waren von Amazon in den Button einprogrammieren… Oder man verlinkt den Button mit seiner Lieblingspizza vom Online-Pizza-Lieferservice

Ebenfalls beliebt ist es auch Zeitaufwand oder andere zählbare Dinge zu tracken: Mittels eines Python-Skripts lässt sich z.B. der tägliche Zeitaufwand erfassen, den man zum Üben eines Musikinstruments aufwendet (Bericht bei Google Dokuments inclusive). Oder: Mit entsprechend mehreren Buttons zählen, wer aus dem Haushalt wie oft runter gegangen ist, um den Müll weg zu bringen.

Im Zeitalter des Internet of Things (IoT) gibt es auch netzwerkfähige Steckdosen und Glühbirnen. Durch geschicktes kombinieren solcher Geräte lässt sich auch ein Button basteln, der das Wohnzimmer in den Kino-Modus versetzt: Licht dimmen und Netflix aktivieren.

Man sieht, den Möglichkeiten sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Ein wenig technisches Geschick vorausgesetzt.